312 – Malus baccata

Kirsch-Apfel

Wuchs:

Laubabwerfender niedriger Baum, 7 bis 10 m hoch werdend, mit breiter Krone, oder großstrauchartig wachsend. Die Varietät mandshurica, die bei uns wächst, kann noch größer werden.

Heimat:

Ost-Sibirien, Nordchina, Korea.

Standort:

In Mischbeständen auf unterschiedlichen Standorten, kann Trockenheit vertragen. In China auch angebaut.

Eigenschaften:

Oft mehrstämmiger, ausladender Apfelbaum mit schneeweißen, bis 4 cm großen und duftenden Blüten und bis 1 cm dicken, kugeligen Äpfeln, die sich rotfärben und lange bis in den Winter am Baum haften.

Verwendung:

Seltener Parkbaum, der bislang nur in Sammlungen und großen Gärten zu finden ist. Die Winterhärte ist außerordentlich hoch. Die reiche Blüte und der auffallende Fruchtbehang machen den Kirsch-Apfel zu einem attraktiven Ziergehölz, welches zudem noch sehr attraktiv für Bienen und Vögel ist.

Unsere Pflanze im Arboretum

stammt aus Saatgut von einem Apel, der 2000 im belgischen Arboretum Wespelaar gesammelt wurde.

Klimagehölz:

Die Apfel-Wildarten können, wenn sie gut angewachsen sind, recht gut Hitze und Trockenheit ertragen. Sie sind extrem winterhart.

KLAM: nicht erfasst.

Schon gewusst ?

Die relativ langgestielten Früchte werden in China als Kompott verzehrt (was man auch bei uns einmal probieren kann, es schmeckt köstlich). Zudem werden sie verwendet als Früchte auf den kandierten Tanghulu-Spießen, eine traditionelle Süßigkeit mit Früchten am Spieß, die mit einer Zuckerlösung überzogen werden und vor allem in Nordchina und Shanghai sehr beliebt sind.

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