459 – Carpinus japonica

Japanische Hainbuche

Wuchs:

Laubabwerfender Baum, 7 bis 9 m hoch werdend. Sehr elegant durch den leicht trichterförmigen Wuchs und die langgezogenen Blätter.

Heimat:

Japan, in Laubmischwäldern der Mittelgebirge.

Standort:

In Mischbeständen auf unterschiedlichen Standorten, kann Trockenheit vertragen.

Eigenschaften:

Elegantes Laubgehölz mit bis 12 cm langen und nur 2-4 cm breiten Blättern, die in einer langgezogenen Spitze münden. Die Fruchtstände erinnern an Hopfen oder an diejenigen der Hopfenbuche.

Verwendung:

Seltener Parkbaum, der bislang nur in Sammlungen zu finden ist. Eine Eignungsprüfung als Stadt- oder Straßenbaum steht noch aus, könnte aber vielversprechend sein. Die Winterhärte ist jedenfalls außerordentlich hoch.

Unsere Pflanze im Arboretum

stammt aus Saatgut von einem Baum, der im Kasseler Park Karlsaue steht. Es wurde 1999 gesammelt.

Klimagehölz:

Die Japanische Hainbuche kommt mit vielen Böden zurecht. Sie kann erstaunlich viel Trockenheit vertragen und ist sehr windfest – diese Eigenschaft macht sie interessant für innerstädtische Bepflanzungen z. B. in Häuserschluchten.

KLAM: nicht erfasst.

Schon gewusst ?

In Japanischen Gärten wird die Japanische Hainbuche wegen ihrer eleganten Erscheinung gerne gepflanzt.

Sie kann auch gut als Bonsai kultiviert werden.

Der in Japan Kumashige heißende Baum wurde 1851 beschrieben und Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeführt.

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