616 – Quercus petraea

Trauben-Eiche

Wuchs:
Baum, bis 30 m hoch und 25 m breit.
Heimat:
Luxemburg, Europa und Kleinasien (Türkei).
Standort:
Wächst auf fast allen Standorten und ist recht anspruchslos. Sie kann auf trockeneren Standorten als die Stiel-Eiche wachsen.
Eigenschaften:

Mäßig Hitze- und Trockenheitsverträglich, stadtklimafest und mäßig windfest. Herzwurzler oder Tiefwurzler. Die Wurzeln vertragen bis zu einem gewissen Teil Überschüttungen. Sehr winterhart.

Die Blätter haben einen langen Blattstiel; die Eicheln sitzen wie Trauben angeordnet und ungestielt an den Trieben. Bei der Stiel-Eiche sind die Blätter ungestielt und die Eicheln sitzen an langen Fruchtstielen.

Verwendung:
Forst- und Straßenbaum.
Unsere Pflanze im Arboretum
stammt aus eigener Anzucht aus Samen von einem Baum, der bereits auf der Haart wuchs.
Klimagehölz:

Die Trauben-Eiche gilt als einer der Hoffnungsträger im Waldbau. Als heimisches Gehölz ist sie trockenheitsverträglicher als die Buche oder die Stiel-Eiche. Sie wird deshalb vermehrt angepflanzt.

KLAM 2.2 (Trockentoleranz und Winterhärte geeignet).

Schon gewusst ?

Die Eicheln reifen im ersten Jahr.

Die Trauben-Eiche kann ein Alter von 600 – 800 Jahren erreichen und gehört damit zu den Baumarten, die am ältesten werden können.

Das harte Holz ist wertvoll und gesucht. Weinfässer werden häufig aus ihr hergestellt.

In Luxemburg ist die Trauben-Eiche weit verbreitet und bildet einen großen Teil der „Louhhecken“ im Ösling. Aus der geschälten Rinde werden. Bei Vianden, aber auf der deutschen Seite im Kammerwald wächst die größte Trauben-Eiche der Region, die Königseiche „Moaderkoost“ (Muttereiche) mit einem Stammumfang von über 5 Meter und einer Höhe von 38 Metern.

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