Die bis 40 cm langen Blätter sind gefiedert und haben bis zu 13 Fiederblättchen. Diese tragen am Blattrand Öldrüsen, weshalb die Blätter beim Zerreiben stark würzig duften. Die Rinde bildet, je älter der Baum wird, eine dicke Korkrinde aus. Die ausladenden Äste sind sehr widerstandsfähig gegenüber Wind- und Schneebruch.
Die Blüten werden stark von Bienen angeflogen, die beerenartigen schwarzen Früchte werden gerne von Vögeln gefressen.
Bis 5 cm dicke Korkborke schützt in der Heimat vor Feuer. Der Kork wird in Ostasien und Russland genutzt, indem er gemahlen und zu Dämmstoffen verarbeitet wird. Dabei kann der Amur-Korkbaum immer wieder geschält werden wie die Kork-Eiche.
In China wird die zermahlene Rinde als Medizin verwendet. Aus den Blättern hergestellter Extrakt wird zunehmend in der Krebstherapie eingesetzt.