Wir haben vom 16.04-19.05.2024 die wunderschöne Hafenstadt Hamburg besichtigt.Wir sind mit dem Zug angereist und haben drei Nächte in der Jugendherberge A&O übernachtet. Hier war besonders, dass sich die Brücke der bekannten Serie „Die Pfefferkörner“, die noch heute als markanter Drehort bekannt ist, in der Nähe befand.
Als wir am Abend in Hamburg angekommen sind, haben wir als Klasse beschlossen, uns alle schick zu kleiden und in einem italienischen Restaurant zu essen.
Am zweiten Tag haben wir eine Stadtrallye gemacht und hatten am Nachmittag etwas Zeit zur freien Verfügung; wir haben uns in Gruppen aufgeteilt und sind dann alle shoppen gegangen. Am Nachmittag waren wir alle gemeinsam auf einer Kirmes und konnten uns dort vergnügen.
Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen, diesmal in der Nähe des Hafens.
Wir haben unsere Smartphones zu einem „Handyturm“ auf dem Tisch gestapelt und erst am Ende des Restaurantbesuchs wieder zur Hand genommen. So hatten wir einen tollen Abend ohne die ständige Ablenkung durch Medien.
Den dritten Tag haben wir im „Dungeon“ von Hamburg begonnen und uns sehr gegruselt, dennoch hat es allen super gefallen. Nach einem kurzen Mittagessen haben wir dann die Miniaturwelt besucht, die einfach magisch war. Anschließend hatten wir etwas Freizeit und haben ein paar Souvenirs für Familie und Freunde gekauft. Die Jungs aus unserer Klasse haben uns dann ein Restaurant für den Abend empfohlen und sich um die Reservierung gekümmert. Es war super lecker!!!
Das Highlight der gesamten Reise war die Lichterfahrt am Abend, die trotz ein wenig Regen für sehr gute Stimmung gesorgt hat.
Am ersten Morgen haben wir eine Stadtrallye am Hafen gemacht. Dazu haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt: Jungs, Mädchen und Lehrer.
Wir bekamen Fragebögen und eine Karte und hatten dann 15 Minuten Zeit, um so viele Fragen wie möglich zu beantworten und zum neuen Treffpunkt zu gelangen. Es waren insgesamt fünf Stationen und man musste sich schon beeilen, was dem Ganzen jedoch diesen Wettkampfcharakter noch nähergebracht hat. Am Ende hat die Gruppe der Jungs mit 8 Punkten Vorsprung gewonnen. Die Stadtrallye war deutlich interessanter als eine normale Stadtführung und wir hatten danach alle das Gefühl, viel gelernt zu haben.
Eine der vielen Aktivitäten, die wir durchgeführt haben, ist der Hamburger „Dungeon“. Der Dungeon (auf Deutsch „Kerker“) ist ein Horrorhaus, in dem wahre und schaurige Geschichten der Stadt erzählt werden. Im Dungeon waren professionelle Schauspieler aus Hamburg, die je eine Rolle einer Person aus dem Mittelalter bis zur Neuzeit gespielt haben. Es wurde von der Pest, verschiedenen Foltermethoden und Piraten erzählt. Unter anderem gab es einen Freifallturm und eine Wasserbahn, um den Durchgang noch aufregender zu machen.
Die Miniaturwelt in Hamburg ist eine Ausstellung, die verschiedene Landschaften von Ländern und Städten in winziger Form zeigt. Von Autos über Flugzeuge zu Gebäuden und winzigen Menschen bis zu Zügen war alles bis ins kleinste Detail dargestellt. Sogar der Sonnenunter- und Sonnenaufgang wurde in regelmäßigen Abständen simuliert. Durch die Elektronik, die dahintersteckt, schien es, als sei der gesamten Miniaturwelt Leben eingehaucht worden; es konnte sich beinahe alles bewegen. Von Italien bis Skandinavien, von Las Vegas bis Rio de Janeiro, war alles dabei. Bevor man sich versah, waren zwei Stunden um und wir hatten lange noch nicht alles gesehen. Es gab sogar Preise für das Finden von Objekten. Keiner von uns hat es bereut, diese Welt zu entdecken.
An unserem letzten Abend in Hamburg haben wir noch eine Lichterfahrt durch Hamburg gemacht. Wir sind im Hamburger Hafen losgefahren und haben eine eineinhalbstündige Rundfahrt gemacht. Da dies abends war, war es schon dunkel und man hat sehr gut die Beleuchtung der Stadt gesehen, deshalb auch der Name, Lichterfahrt. Dann haben wir noch eines der größten Containerschiffe der Welt gesehen: „die Evergreen/ Ever Given/ Ever Greet“. Die Evergreen ist das Schiff, das vor einiger Zeit (2022) im Suezkanal stecken geblieben war. Das hat uns der Co-Kapitän erzählt. Er hat die ganze Schiffsfahrt kommentiert und uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf eine lustige und unterhaltsame Weise nähergebracht.