Innerhalb des LTEtt-Arboretums befindet sich hier eine Sammlung von Sorten der heimischen Weißdorne ( Crataegus ). Die Weißdorne waren vor 100 Jahren beliebt, mittlerweile sind sie fast völlig verschwunden.
Die hier zu sehende Sammlung ist eine der größten in Europa und ist Teil des „Lost Cultivar Projects“. Auch die Weißdorne gehören zu einer lebenden Genbank und können Vermehrungsmaterial liefern. Einige der hier vertretenen Sorten sind fast gänzlich verschwunden, wie ‘Masekii’ mit hellrosa gefüllten Blüten, ‘Alboplena’ mit gefüllten weißen Blüten oder ‘Bicolor’ mit einfachen, aber deutlich zweifarbig rot-weißen Blüten.
Zu den Weißdornen im weiteren Sinne zählen auch Mispeln ( Mespilus germanica ), auf Luxemburgisch „Hondsaarsch“ (dt.: Hundearsch) genannt. Sie bilden eine eigene Gattung, sind aber nahe verwandt. Die Römer brachten sie vor 1800 Jahren mit nach Luxemburg, denn sie waren ein begehrtes und robustes Obst. Allerdings müssen die pflaumengroßen Früchte erst Frost bekommen, um genießbar zu werden. Hybriden aus Weißdorn und Mispel ( X Crataemespilus grandiflora ) finden sich ebenfalls im Arboretum – sie sind eine botanische Besonderheit und sehr selten.
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