Die Schüler der 4GSO2 und der 3GSO2 entdecken die Universitätstadt Heidelberg!
Vom 27. bis zum 29. April haben die Schüler der Klassen 4GSO2 und 3GSO2 gemeinsam mit einigen Lehrern die wunderschöne Studentenstadt Heidelberg besichtigt. Auf dem “Stundenplan” standen neben Besichtigung des Schlosses und der Universität auch das gemeinsame Essen in der Unimensa, die Austellung “Körperwelten” und das Entspannen auf den Neckarwiesen.
DIe Schüler haben uns in diesem Artikel zusammengefasst wie sie den Ausflug erlebt haben:
Apotheken-Museum / Schloss Heidelberg
Unsere Besichtigung lief folgendermaßen ab: Um das Schloss zu besichtigen, mussten wir zuerst mit der Bergbahn hinauffahren. Wir sind in der Talstation am Kornmarkt eingestiegen und am Schloss ausgestiegen.
Als wir ausgestiegen sind, wurden wir von der Aussicht begrüßt, die uns die schöne Sicht auf Heidelberg gezeigt hat. Dort sah man die alte Brücke und man hatte auch eine Sicht auf den Philosophenweg.
1294 hat man angefangen das 809 Jahre alte Schloss in Heidelberg zu bauen und im Jahr 1303 war das Schloss dann fertig. Vor 250 Jahren haben die Franzosen das Schloss abgebrannt; es wurde danach renoviert für die Touristen, damit diese das schöne Schloss besichtigen können. Im 16. und 17. Jahrhundert war Heidelberg eines der prächtigsten Schlösser Europas.
Innerhalb des Schlosses befindet sich ein Apotheken-Museum, welches man sich anschauen konnte.
Auf der anderen Seite des Schlosses konnte man das berühmte Große Fass finden; dieses wurde 1664 durch ein noch größeres Fass mit einem Fassungsvermögen von 200.000 Litern ersetzt.
Studentenkarzer
Wir haben den Studentenkarzer besucht, wir waren sehr überrascht als wir durch die Tür traten, da uns viele Gemälde; Zeichnungen und Zitate erwarteten. Der Tourguide klärte uns über die Geschichte des Studentenkarzers auf und erklärte uns alles, was man über den Studentenknast wissen sollte.
Es wurde uns erzählt, dass die Universität im 14. Jahrhundert gegründet und die Haftstrafe im Karzer erst im 16. Jahrhundert eingeführt wurde. Was die Universität Heidelberg so einzigartig macht, ist der Fakt, dass der Direktor der Universität die Aufgabe hat, seine Studenten zu bestrafen, wenn sie Straftaten begangen haben. Sie sind beispielsweise wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit für ein oder zwei Nächte in den Karzer geflogen.
Der Karzer wurde mehr als Raum verwendet, in dem die Studenten kreativ sein und feiern konnten. Die Wände sind voll mit Schattengemälden und dazu haben die Studenten Gedichte oder Sprüche aufgeschrieben.
Studenten, die zu ihren Freunden in den Karzer kommen wollten, kamen mit Kutschen und Musik zum Karzer hingefahren, damit sie auch dort landeten und Party machen konnten. Man versuchte immer sicherzustellen, dass mindestens einer der Freunde die Tage im Karzer mit einem verbrachte.
Die Universität Heidelberg
Die Uni ist ziemlich modern, mit ein paar altmodischeren Teilen. Es gab Umbauarbeiten, weswegen wir nicht alles besichtigen konnten. Wir konnten die Bibliothek nur teilweise besichtigen, da diese auch gerade im Umbau war. Dort gab es ein sehr gut erhaltenes Buch aus dem 13. Jahrhundert, der Code Manesse. In dem Buch sind mittelalterliche Lieder niedergeschrieben worden. Der Boden und das Geländer der Bibliothek waren aus Marmor.
Wir waren dann noch die Alte Universität besichtigen. Hier wurden früher Feste gefeiert und große Reden gehalten. An dem Geländer hingen Namensschilder von berühmten Leuten, wie zum Beispiel Bunsen, die an der Uni Heidelberg studiert und gelebt haben.
Anschließend haben wir die Mensa besucht, dort haben wir von unserer Lehrerin einen Gutschein bekommen für ein ganzes Menü. Wir haben uns angestellt und konnten uns selber wie an einem Buffet bedienen. Das Wetter war gut, also haben wir uns draußen hingesetzt. Das Gelände der Mensa ist ziemlich schön und perfekt um die Mittagspause oder Freistunden in der Sonne zu verbringen.
Die Alte Brücke / Der Philosophenweg / Die Neckarwiesen
Bei diesem Ausflug sind wir zuerst über die Alte Brücke gegangen und haben als Gruppe Fotos gemacht.
Dann sind wir zusammen mit den Lehrern den Philosophenweg hinaufgegangen, was für manche ziemlich anstrengend war. Als wir oben angekommen sind, hatten wir eine schöne Aussicht über Heidelberg. Von dieser Aussicht konnte man auch das Schloss sehen.
Auf dem Weg zu den Neckarwiesen, sahen wir schöne Villen, die ziemlich versteckt lagen. Als wir ankamen, haben wir den Rest der Klasse auf den Neckarwiesen getroffen und wir haben die Sonne genossen, Fußball gespielt und vom schönen Wetter profitiert. Wir sahen auch andere Studenten die ein Picknick machten.
KÖRPERWELTEN Museum Heidelberg – Anatomie des Glücks
Das Körperwelten-Museum ist ein Ort, der uns zeigt, wie genau der menschliche Körper funktioniert. Alles was wir gesehen haben, wie zum Beispiel Organe, Skelette, Körperteile waren von Menschen, die bereit waren ihren Körper nach ihrem Tod der Medizin zu spenden.
Durch diese Besichtigung haben wir viel über den menschlichen Körper gelernt. Den Aufbau von Muskel, Knochen, Blutgefäße und sogar menschliche Emotion haben wir dort gesehen. Es war eine einmalige Erfahrung, die jeden von uns sehr interessiert hat.
