In einem Umfeld von Klimawandel, Fake News und Verknappung der Ressourcen, verfolgt das Lycée Technique d´Ettelbruck ein ehrgeiziges Ziel: Die nachhaltige Entwicklung soll vom Außenseiter und Ausnahmefall zum Hauptakteur und Regelfall aufsteigen. Sie soll fester Bestandteil der Kultur und des Handelns unserer Gesellschaft werden. Das Lycée Technique d´Ettelbruck sieht sich in der Lage, positiven Einfluss auf die täglichen Gewohnheiten seiner Schüler/innen und Personal nehmen zu können, damit diese ihr Verhalten im Sinne der Umwelt anpassen. Um diesen Denkansatz zu unterstützen, soll die Nachhaltigkeit erlebt, sichtbar und verständlich werden. Nach 2019, organisierte das Team um das Projet d´Etablissement bereits zum zweiten Mal die Nachhaltigkeitstage im LTEtt: Während vier Tagen nahmen rund 900 Schüler/innen mit ihren Lehrer/innen an 54 verschiedenen Workshops, Vorträgen, Ausstellungen oder Besichtigungen teil. Umweltverschmutzung, Gleichberechtigung, Konsumverhalten, Upcycling, Mülltrennung und -vermeidung waren nur ein paar der Themen, welche von den rund 30 Workshopleiter/innen aus den unterschiedlichsten Organisationen in ein- bis zweistündigen Workshops angeboten wurden. Die Schüler/innen wurden hier ausführlich über den Ist-Zustand des Umweltbewusstseins unserer Gesellschaft informiert und Lösungsvorschläge zu einer nachhaltigeren Entwicklung wurden präsentiert und diskutiert. Der fünfte Tag dieser Woche war der Fortbildung der Lehrer/innen in Form einer Journée Pédagogique gewidmet. Hier wurden in unterschiedlichen Workshops didaktische Materialien zu verschiedenen Themen erarbeitet, diverse Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit der Schule von morgen, mit der Mülltrennung im LTEtt, der Agenda 2030, der Herstellung von Kosmetik oder der Verankerung des Projet d´Etablissement. Des Weiteren wurden Besichtigungen der SEBES, des SIDEN und der Superdreckskëscht organisiert, an welchen die Lehrer/innen teilnehmen konnten.
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